Seit 50 Jahren im Interesse der Bürger aktiv

Die Mitgliederversammlung der Freien Wähler in Oftersheim waren auch ein wenig mit Stolz erfüllt, besteht doch die Gruppierung
nun schon seit 50 Jahren.

2023 steht uns ein ganz besonderes Jubiläum bevor. „Das Jubiläum werden wir am 8. Oktober gebührend feiern. Es ist ein
besonderer Meilenstein für unsere Vereinigung, der zeigt, dass wir seit 50 Jahren erfolgreich für die Interessen der Bürgerinnen
und Bürger eintreten“, sagte die Vorsitzende Kerstin Schnabel.
Auf der Agenda der Hauptversammlung standen neben den Berichten der Amtsinhaber, die Entlastung des Vorstandes und ein
Ausblick auf die Jubiläumsveranstaltungen. „Im vergangen Jahr können wir auf einige Aktivitäten und Ereignisse zurückblicken“,
sagt Gemeinderätin Kerstin Schnabel zu Beginn ihres Berichtes: „Wir haben unter dem Motto ,Politischer Advent’ und
,Politischer Sommer am Wildgehege’ Stände aufgestellt. Unser Ziel war es, die Bürger über aktuelle Themen zu informieren
und mit ihnen in konstruktiven Dialog zu treten. Bei den regelmäßigen monatlichen Treffen wurden anstehende Gemeinderatsthemen
erörtert und besprochen. Wieder eingeführt wurde die Bürgersprechstunde jeweils 30 Minuten vor den Monatsversammlungen.
Hier können Interessierte den Gemeinderäten der Fraktion Fragen stellen oder ihre Ideen und Sorgen einbringen“, sagt Schnabel.
Im Sommer und Herbst sei die kommunale Arbeit stark vom Bürgermeisterwahlkampf geprägt gewesen.
Es folgten die Winterfeier in gemütlicher Atmosphäre und als neues Veranstaltungshighlight das „1. Offdascha Spargelfest“ der FWV
mit selbst gekochter Spargelsupp‘. Kerstin Schnabel dankte allen, die mitorganisiert oder mitgearbeitet haben und an alle
Kuchenbäcker. Zusammenfassend könne man festhalten, dass die Freien Wähler die starke Position in der Kommunalpolitik durch
hohe Präsenz beibehalten konnten.

Hoher Arbeitsaufwand im Rat

Im Tätigkeitsbericht der Fraktion erläuterte Fraktionssprecher Stefan Zipf die zahlreichen Tagesordnungspunkte, die man erledigt habe:
Kindergarten-Bedarfsplanung, Sanierung der Straßenbeleuchtung und der Mannheimer Straße, Wärmeplanung und die
Theodor-Heuß-Schule, Polizeiverordnung gegen umweltschädigendes Verhalten oder den Haushalt 2023, den Bedarfsplan und
eine sogenannte Organuntersuchung der Kommunalverwaltung, aber auch Quartiersentwicklung rund um die katholische Kirche
und und vieles mehr seien zu nennen. Er machte den erheblichen Arbeits- und Zeitaufwand deutlich.

Die Kasse – geführt von Simone Dietz – wurde durch die Kassenprüfer Beate Knapp und Christian Zimmermann geprüft, für einwandfrei
befunden und so die Kassiererin entlastet. Neu gewählt als Kassenprüfer hat die Versammlung Stephanie Fix und Michael Seidling.

Ein kleiner Wermutstropfen beim war der Rücktritt des langjährigen Pressewartes Hermann Dolezal. Er legt sein Amt aus persönlichen
Gründen nieder. „Ich habe mir die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aber mein persönliches Umfeld, insbesondere meine Pflege-
verantwortung gegenüber meiner Frau lässt keinen anderen Entschluss zu. Der Zeitaufwand im Wahljahr 2024 ist für mich nicht
zu stemmen“, sagte er. Für die Kommunalwahlen wünschte er den Freien Wählern alles Gute und möglichst wieder mehr als 40 000 Stimmen.

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